Insektenfarmen für die Städte
Insekten statt Fleisch und Wurst, weil Haltung und Zucht der kleinen Tierchen umweltfreundlicher ist, als jene von Schwein und Rind. Das ist die Vision der schwedischen Belatchew Arkitekter, die im Herzen der Städte Insektenfarmen mit Restaurants errichten wollen.
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Vom Aussterben bedrohte Wildbienen sollen ebenfalls in den Insektenfarmen einziehen.
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Die Bienen, die in der Insektenfarm ansiedeln, sollen die Umgebung zum blühen und gedeihen bringen.
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Zur Struktur oder vielmehr zum Exoskeletton der Farm liessen sich die Architekten von Insekten inspirieren.
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Anschauen und geniessen: In den Insektenfarmen soll man die proteinhaltigen Tierchen auch verzehren...
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In den oberen Etagen werden die Insekten ausgebrütet und gezüchtete. Im Parterre ist jeweils ein Restaurant vorgesehen.
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Es summt in der Nacht: die Insektenfarm.
eute beläuft sich die Weltbevölkerung auf rund 7,14 Milliarden Menschen. Laut Uno wird sie im Jahr 2050 auf 9,7 Milliarden angestiegen sein. Mit diesem Wachstum geht auch ein massiv grösserer Nahrungsmittelbedarf einher, der möglichst umweltfreundlich gedeckt sein will. Die Belatchew Arkitekter schlagen deshalb vor, sich anstatt von Fleisch von Insekten zu ernähren, die einiges mehr an Protein als «gewöhnliches» Fleisch liefern.
Möglich machen sollen dies Insektenfarmen im Herzen grosser Städte. Für Stockholm haben sich die Architekten insgesamt neun über die ganze Stadt verteilte, ringförmige Gebilde ausgedacht, die aus einem Stahlgerippe bestehen und von der Anatomie der Insekten inspiriert wurden. In den gigantischen «Nestern» werden Insekten ausgebrütet und verarbeitet. Ebenfalls zu den Farmen gehört jeweils ein Restaurant, in dem die Sechsbeiner gekostet werden können. Doch dies ist nicht alles: Die Farmen sollen nebenbei auch dem Erhalt der vom Aussterben bedrohten Wildbienen dienen. Die Architekten stellen sich vor, dass sich die Bienen dort ansiedeln, schwärmen sie aus und gehen sie in der Umgebung auf auf Nahrungssuche, helfen sie der skandinavischen Metropole sich in eine «blühende und fruchtbare» Stadt zu verwandeln.(mai)
