Implenia für Konstruktionspreis in Norwegen nominiert
Die neue E6 Frya-Sjoa in der Nähe der norwegischen Stadt Lillehammer ist für den Preis «Construction Project oft he Year 2016» des norwegischen Branchenmagazins «Byggeindustrien» nominiert worden. Gebaut wurde das Infrastrukturprojekt unter anderem von Implenia.
Quelle: zvg
Die neue E6 in Norwegen.
Rund 80 Kilometer nordwestlich von Lillehammer in Norwegen ist Ende letztes Jahr die E6 eröffnet worden. Implenia war zu 60 Prozent an diesem Strasseninfrastrukturprojekt beteiligt, wie der Baudienstleister in einer Mitteilung schreibt. Das Auftragsvolumen betrug insgesamt 1,595 Milliarden norwegische Kronen (fast 200 Millionen Franken). Die Jury des norwegischen Branchenmagazins «Byggeindustrien» hat es für den Preis «Construction Project oft he Year 2016» nominiert. Der Sieger wird Ende März im Rahmen der Building Gala der Building Week 2017 in Oslo vergeben.
Implenia zusammen mit der ARGE Partnerin K.A. Aurstad zeichnete für den Strassenabschnitt Vinstra-Sjoa verantwortlich. Von Januar 2016 bis Dezember 2016 wurde gebaut. Das komplexe Projekt habe nebst klassischen Strassenbauabschnitten aus einer Vielzahl technisch anspruchsvoller Strukturen bestanden, schreibt das Unternehmen. Dazu gehören eine rund 16 Kilometer lange Schnellstrasse mit Zusatz- und Überholspuren, ein 3,6 Kilometer langer Tunnel, vier Brücken, zwei Tunnelportale sowie 17 Über- und Unterführungen. Auch 12 Kilometer Gemeindestrassen und etwa 1,6 Kilometer Fussgänger und Radwege zählten dazu. Zu Spitzenzeiten haben laut Implenia etwa 300 Menschen auf den verschiedenen Baustellen gearbeitet. Das Projekt sei zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung der grösste jemals einzeln vergebene Strasseninfrastrukturauftrag in der Geschichte Norwegens gewesen, heisst es im Communiqé. (mt/pd)