Implenia erhält Zuschlag für Bauprojekte
Implenia hat sich in der Romandie neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von deutlich über CHF 150 Mio. gesichert.
Quelle: Bild: pool-Architekten, Zürich
Das Haus Adveline-Favre in Winterthur als Visualisierung.
Quelle: Bild: Nightnurse Images GmbH
Visualisierung des Projektes «Îlot sud» in der Nähe des Bahnhofes Morges Süd.
In Genf hat die SBB Immobilien AG das führende Bau- und Baudienstleistungsunternehmen mit weiteren Bauetappen der Grossüberbauung Pont Rouge in La Praille betraut. Dabei errichtet die Implenia als Totalunternehmerin auf den Baufeldern B4 und B5 zwei Gebäude mit Gewerbe- und Verwaltungsflächen sowie eine Einstellhalle mit rund 100 Parkplätzen. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 70 Mio. Franken erfüllt laut Impenia die Nachhaltigkeitsstandards des DGNB Gold Label. Die Arbeiten für das neue Zentrum in der Nähe Genfs starten diesen Sommer und dauern etwas mehr als zwei Jahre. Für die Firma ist es nach dem Baufeld B1 bereits der zweite grosse Auftrag, den sie im Rahmen des aktuell grössten Immobilienprojekts der Region für die SBB realisiert.
Wohnen in Morges
Zudem realisiert Implenia in der Nähe des Bahnhofes Morges Süd das Projekt «Îlot sud», eine Überbauung mit gemischter Nutzung. Das Totalunternehmermandat beinhaltet den Bau von 160 Mietwohnungen, über 5000 Quadratmetern Fläche für Verkaufs- und Freizeitaktivitäten, einer Tiefgarage für rund 290 Fahrzeuge sowie eine Velostation mit 250 Stellplätzen. Das Unternehmen entwickelte das Projekt im Rahmen eines Architekturwettbewerbs gemeinsam mit Fehlmann Architectes/Magizan Architecture Urbanisme AG. Der neue Komplex, den Implenia für den Immobilienfonds UBS (CH) Property Fund – Swiss Mixed «Sima» erstellt, entspricht laut dem Bauunternehmen den Prinzipen des nachhaltigen Bauens in Bezug auf Ressourcenverbrauch, Schadstoffemissionen und Mobilität. Die Bauarbeiten für das 90-Millionen-Franken-Projekt beginnen im Oktober, dann werden die noch bestehenden Liegenschaften abgebrochen. Im 2020 sollen die ersten Mieter in ihre Wohnungen beziehen.
Ausbildung in Winterthur
In Winterthur entsteht auf dem Sulzerareal mit dem Haus Adeline-Favre das schweizweit grösste Ausbildungszentrum für Ergo- und Physiotherapie, Hebammen und Pflege. Implenia realisiert die sechsgeschossige Hochschule am ehemaligen Standort der Halle 52 für die Bauherrin Siska Heuberger Holding AG aus Winterthur. Die Firma hatte die Halle im vergangenen Januar von Implenia erworben und diese gleichzeitig mit dem Totalunternehmermandat beauftragt. Das Gebäude mit einer Geschossfläche von zirka 25‘500 Quadratmetern und einer Mietfläche von rund 19‘200 Quadratmetern wird nach den Richtlinien des SIA-Energieeffizienzpfades 2040 erstellt. Die Abbrucharbeiten der Halle 52 starten dieses Frühjahr, sodass im Sommer mit dem Bau begonnen werden kann. Nach den Auftragsgewinnen in Kriens und La-Chaux-de-Fonds akquiriert die Gruppe damit weitere wichtige Projekte im Bereich Hochbau. (pd/pb)
