Implenia baut Stellen "im mittleren zweistelligen Bereich" ab
Der Baukonzern Implenia baut in der Geschäftseinheit, die im Strassen- und Tiefbau tätig ist, in den Regionen Basel, Bern und in der Südostschweiz Stellen ab. Dies teilte Implenia am Dienstagabend mit.
Die Anzahl der insgesamt betroffenen Stellen beläuft sich auf eine mittlere zweistellige Zahl, wie Implenia-Sprecher Reto Aregger auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. In Bern seien zwölf Mitarbeitende betroffen. In der Südostschweiz seien fünf Angestellten Änderungskündigungen ausgesprochen worden. Hier würden also lediglich Arbeitspensen reduziert, so Aregger.
In Basel läuft bis Mitte Juni ein Konsultativ-Verfahren. Die Mitarbeitenden haben demnach die Möglichkeit, Vorschläge einzubringen, wie die Massnahmen abgemildert werden können. Es ist damit noch nicht klar, wie die Mitarbeitenden in Basel letztlich betroffen sein werden, erklärte Aregger. Doch könnte hier die Anzahl betroffener Mitarbeiter höher zu sein als in den anderen Regionen.
Implenia begründet die Massnahmen in der Mitteilung so: "Um nachhaltig Erfolg zu erzielen, ist es in einzelnen Regionen unumgänglich, die Kapazitäten den wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen." Betroffen ist die Geschäftseinheit Implenia Bau Schweiz, die im städtischen Tiefbau Überkapazitäten aufweise. "Die Anpassungen sollen die erfolgreiche Weiterführung dieses Geschäfts in den Regionen sichern", lässt sich Geschäftsbereichsleiter André Métral zitieren. Das Unternehmen bemühe sich, "die Massnahmen im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung umzusetzen", heisst es weiter unter Verweis auf Frühpensionierungen und einen Sozialplan. Aktuell beschäftige Implenia Bau Schweiz in den drei genannten Marktregionen 474 Mitarbeiter, so der Sprecher weiter. (sda)