13:44 BAUBRANCHE

Immobilien: Allreal erzielt 2017 höheren Mietertrag

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Die Immobiliengesellschaft Allreal hat im Geschäftsjahr 2017 dank höherer Mieteinnahmen und einer besseren Profitabilität bei den Generalunternehmungen unter dem Strich mehr verdient. Für das laufende Jahr hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, ein operatives Ergebnis leicht über dem Wert von 2017 zu erzielen.

Hauptsitz der Allreal Gruppe in Zürich.

Quelle: zvg

Hauptsitz der Allreal Gruppe in Zürich.

Die Erträge aus Vermietung und Verwaltung von Liegenschaften und das von der Generalunternehmung abgewickelte Projektvolumen ergaben eine Gesamtleistung von 603,4 Millionen Franken, was einer Abnahme um 10,2 Prozent entspricht. Dabei stiegen die Mieterträge um 3,4 Prozent auf 179,2 Millionen Franken, wie Allreal mitteilt. Das Unternehmen begründet diese Entwicklung in erster Linie mit dem im zweiten Halbjahr 2017 erfolgten Ausbau des Portfolios bei den Renditeliegenschaften. Gleichzeitig habe eine Reduktion der leerstandsbedingten Ertragsausfälle zu den höheren Mieterträgen beigetragen.

Die kumulierte Leerstandsquote hat Allreal im Geschäftsjahr 2017 um 2,5 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent reduziert. Per Ende Juni hatte sie noch bei 2,9 Prozent gelegen und bei 5,1 Prozent Ende 2016.

Das abgewickelte Projektvolumen der Generalunternehmung sank um 14,9 Prozent auf 420,0 Millionen Franken. Die operative Marge verringerte sich auf 31,6 Prozent nach 41 Prozent im Vorjahr. Für das erste Halbjahr wurden 38,8 Prozent ausgewiesen.

Vorsichtigere Ausrichtung bei Projekten

Das gesunkene Projektvolumen begründet das Unternehmen in erster Linie mit seiner Ausrichtung auf die Akquisition und Realisation von Projekten mit kalkulierbaren Risiken und vorhandenen Gewinnmöglichkeiten, heisst es in der Mitteilung weiter.

Das Ergebnis auf Stufe Ebit lag insgesamt bei 165,7 Millionen Franken (-8,3 Prozent) und der Reingewinn bei 113,3 Millionen Franken (+1,0 Prozent). Ausgeklammert sind hier Bewertungseffekte, die aus der turnusmässigen Neutaxierung des Immobilienparks stammen.

Mit den Zahlen hat Allreal die Analystenschätzungen der Zürcher Kantonalbank ZKB und der Bank Vontobel in etwa getroffen. Diese hatten einen Mietertrag von 179 beziehungsweise 180,1 Millionen Franken, einen Ebit von 164,3 oder 166,5 Millionen Franken und einen Reingewinn von 113 und 111,4 Millionen Franken prognostiziert.

Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung höheren Dividende von 6,25 Franken je Aktie nach 5,75 Franken im Vorjahr. Hier hatten die Analysten 6 Franken erwartet.

Wechsel im Verwaltungsrat

Die Generalversammlung der Allreal Holding AG findet am 20. April statt. Auf dieses Datum hin hat Verwaltungsrat Albert Leiser seinen Rücktritt bekanntgegeben. Als sein Nachfolger wird Peter Mettler vorgeschlagen. Der 1960 geborene Schweizer ist laut einer Mitteilung von Allreal Gründer, Geschäftsführer und Präsident des Verwaltungsrats der Mettler2Invest AG sowie Geschäftsführer und Verwaltungsrat der Immobilienbeteiligungsgesellschaft Novavest Real Estate AG. Die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrats – Bruno Bettoni, Ralph-Thomas Honegger, Andra Sieber, Peter Spuhler, Olivier Steimer und Thomas Stenz – stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung. Honegger, Sieber und Spuler sollen an der GV ausserdem wieder in den Nominierungs- und Entschädigungsausschuss gewählt werden. (sda/awp/mt)

Peter Mettler, vorgeschlagener Verwaltungsrat der Allreal Holding AG.

Quelle: zvg

Peter Mettler, vorgeschlagener Verwaltungsrat der Allreal Holding AG.

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