Im „Zeitgeist“ der „Badi“
Das Gesicht des Strandbads Mythenquai in Zürich-Wollishofen soll unter anderem mit einem neuen Kiosk aufgefrischt werden. Den Wettbewerb für das Projekt gewann die Architektin Elia Malvalez aus Sarnen.
Quelle: zvg
Das neue Kioskgebäude überzeugte die Jury wegen seiner Funktionlität und Schlichtheit.
„Zeitgeist“ heisst der Vorschlag von Malvalez. Der Name passt, denn das Kioskgebäude mit Restaurant erinnert ein bisschen an die Zeit, in der man das Strandbad neu anlegte und mit einem Park versah: 1929 eröffnet, fiel es 1951 einem Brand zum Opfer. In der Folge baute man die „Badi“ neu. Ab 2013 sollen die Badegäste in einem neuen Kiosk ihre Glaçes und Pommes Frites kaufen können. Dazu hatte die Stadt einen offenen Wettbewerb ausgeschrieben. Dabei setzte sich Malvalez mit ihrem Vorschlag gegen insgesamt 137 Beiträge durch. Neben dem neuen Kiosk waren eine Umgebungsgestaltung, eine neue Wegführung auf dem Gelände des Strandbades sowie die Erarbeitung eines Kunstprojekts Teil der Wettbewerbsaufgabe.
Das Projekt „Zeitgeist“ sei einfach gestaltet, vermöge aber mit sparsam eingesetzten Mitteln grosse atmosphärische Qualität aufzuzeigen, schreibt das Zürcher Hochbaudepartement in einer Medienmitteilung. Der Bau passe hervorragend. Das Projekt habe die Jury nicht nur wegen seiner Schlichtheit sondern auch aufgrund der hohen Funktionalität überzeugt. (mai)