Holcim kauft zwei peruanische Zementfirmen für 100 Mio. Dollar
Holcim expandiert in Lateinamerika: Der Schweizer Baustoffkonzern hat zwei lokale Zementfirmen in Peru übernommen. Ein Sprecher bestätigte vergangenen Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AWP die beiden Akquisitionen in Höhe von 100 Millionen Dollar.
In einem Communiqué, das Holcim Argentina am Vortag veröffentlicht hatte, hiess es, Holcim habe alle Aktien der Unternehmen Comacsa (Compañía Minera Agregados Calcareos S.A.) und Mixercon erworben. Beide Firmen mit über 650 Angestellten würden eigenständig weiter ihre Geschäfte führen und ihre Marken behalten.
Peru, ein attraktiver Wachstumsmarkt
Peru sei ein attraktiver Wachstumsmarkt, dessen Treiber das anhaltende Wirtschaftswachstum sowie die steigende Nachfrage nach höheren Qualitätsstandards bei Neubauten und Renovierungen seien, kommentierte Wie Holcim-Peru-Chef Norberto Ledea sagte, den den kauf. Ein weiterer Treiber sei die Nachfrage in den Bereichen Infrastruktur, Bergbau und Industrie.
Laut Holcim-Lateinamerika-Chef Oliver Osswald lassen sich mit der der Eingliederung von Comacsa und Mixercon könne man Exportmärkte erschliessen. Wie er gegenüber der Zeitung "Gestion" erklärte, sei das sei, mit den Standorten in Peru die Käufer entlang der südlichen Pazifikküste mit Zement zu beliefern. (awp/sda/mai)