Hochhaus ersetzt Hochhaus
Der Ersatzbau für das Hochhaus des Kantonsspitals Winterthur (KSW) steht fest: Die Jury hat aus 35 Vorschlägen das Projekt "didymos" ausgewählt, wie die Zürcher Baudirektion mitteilte. Der Bau ersetzt das 18-stöckige Hochhaus aus dem Jahr 1968.
Quelle: zvg
Aus 35 Vorschlägen entschied sich die Jury für das Projekt "didymos".
Mit "didymos" wird das Areal des KSW grundlegend umgestaltet. Der Neubau wird dort erstellt, wo heute der Parkplatz liegt. Dieser wiederum wird dorthin verschoben, wo bis jetzt das Hochhaus stand. Dort sollen die Besucher künftig ihre Autos in einem neuen Parkhaus abstellen können.
Mit dem Tausch der Standorte bleibt der Spitalbetrieb im alten Hochhaus während der ganzen Bauzeit ohne Unterbruch möglich. Sobald der Neubau in Betrieb ist, wird der alte Bau abgerissen. Dass der Spitalbetrieb nicht beeinträchtigt werde, sei einer der grossen Pluspunkte dieses Projekts, sagte Christoph Hänseler von der Zürcher Baudirektion auf Anfrage.
Mängel beim Brandschutz
Im Jahr 2012 will die Baudirektion dem Regierungsrat ein bewilligungsfähiges Bauprojekt vorlegen. Wie viel "didymos" genau kostet, ist bis jetzt nicht klar.
Das alte Hochhaus wurde zwischen 1990 und 2005 zwar so gut wie möglich saniert, nach wie vor bestehen aber erhebliche Mängel, vor allem was die Betriebsabläufe und den Brandschutz betrifft. Zudem sind die Räume für die Verwendung als Operationssäle zu niedrig. Eine Machbarkeitsstudie ergab schliesslich, dass ein Ersatzbau mehr Sinn macht, als das bestehende Haus vollständig umzubauen. (sda)