Hiltis Gewinn bricht ein
Der Baugerätehersteller Hilti leidet unter dem hohen Frankenkurs. Ein massiver Gewinnrückgang ist die Folge. So verdiente der Lichtensteiner Konzern dieses Jahr während der ersten acht Monate unter dem Strich 25 Millionen Franken oder 55 Prozent weniger als 2010.
Vor allem die Regionen Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika entwickelten sich für den Liechtensteiner Baugerätehersteller gut: Hier stiegen die Erträge um 20 Prozent auf 287 Millionen an. In Europa, dem wichtigsten Absatzmarkt, blieb der Umsatz mit 1,46 Milliarden stabil. Währenddessen resultierte in Nordamerika, wo die Bauaktivitäten laut Hilti nach wie vor gering sind, ein Rückgang um 6 Prozent auf 466 Millionen.
Für das Gesamtjahr erwartet Hilti ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im Bereich des nun präsentierten Zwischenergebnisses oder vielmehr 15 Prozent. Dies erklärte Mediensprecher Matthias Hassler gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Wie stark der Umsatz in Franken steigen wird, hänge von der weiteren Währungsentwicklung ab. (mai/sda)