Herzog & de Meuron – zu viel für Zürcher Bahnhofstrasse?
Die Bucherer-Filiale an der Zürcher Bahnhofstrasse soll in neuem Glanz erstrahlen: Herzog & de Meuron wurden auserkoren, das neue Gesicht des Schmuckgeschäfts zu entwerfen. Der Vorschlag der Basler Stararchitekten passt allerdings der Bausektion der Stadt Zürich nicht. Dies berichtet der „Tages-Anzeiger“ in seiner heutigen Ausgabe.
Der Entwurf der Basler– laut der Zeitung handelt sich um eine gelochte Steinfassade, die nach unten auskragt und „an einen überdimensionierten Lautsprecher erinnert“ – stösst bei der Bausektion des Stadtrats beziehungsweise bei André Odermatt (Hochbau), Andreas Türler (industrielle Betriebe) und Filippo Leuteneger (Tiefbau- und Entsorgungsdepartement) offenbar auf wenig Zustimmung: Wie der „Tages-Anzeiger“ schreibt, könne laut Vorentscheid für die vorgesehene Gebäudehöhe von 20 Metern keine Bewilligung in Aussicht gestellt werden.
Die Stadträte erachten die Bauvorschriften bei dem Projekt als nicht erfüllt. Unter anderem handelt es sich bei dem Bauvorhaben in ihren Augen wegen der hohen Kosten um eine „neubauähnliche Umgestaltung“ und nicht um einen Umbau. Auch der rund geplante, rund 9 Quadratmeter grosse Schriftzug sprengt gemäss der Bausektion die Dimension und „die vorherrschende Massstäblichkeit“ der Bahnhofstrasse. (mai)
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