Grünzeug statt Beton und Asphalt
Eine „grüne Revolution für die Agglomerationsgebiete" fordert der Schweizer Vogelschutz (SVS) anlässlich des Internationalen Jahrs der Biodiversität. Mehr begrünte Dächer, Balkons und naturnahe Grünflächen sollen den Lebensraum von Vögeln und Schmetterlingen erhalten.
Quelle: Mario Sacchi / SVS Bird Life
Der Schweizer Vogelschutz fordert unter anderem mehr begrünte Dächer.
Die Siedlungsgebiete dehnten sich immer weiterhin stark aus, würden immer dichter und lebensfeindlicher, schreibt der Schweizer Vogelschutz in seiner Medienmitteilung. Vögel und Schmetterlinge würden verschwinden, heisst es weiter.
In besiedelten Gebieten erkennt der SVS allerdings auch ein grosses Potenzial um kleinen Tieren Lebensräume zu bieten: Dächer könnten begrünt, Balkone naturnah gestaltet und Gärten mit einheimischen Blumen und Sträuchern bepflanzt werden. Und aus einfachen Rasenplätzen könnten mit entsprechender Bepflanzung wertvolle Lebensräume für Tiere und Erlebnisräume für Menschen werden. Um der Zersiedelung entgegegen zu wirken sei verdichtetes Bauen zwar gut, doch müssten quartierweise naturnahe Grünflächen eingeplant und gestaltet werden, rät der SVS. (mai/pd)