Grün und nachhaltig planen
Seit Kurzem unterstützem die Bundesämter für Energie (BFE) und für Raumentwicklung (ARE) Gemeinden, die nachhaltige Quartiere erstellen wollen: Dies geschieht mit eine einem besonderen Programm, dass im Internet kostenlos heruntergeladen werden kann.
Das BFE und das ARE setzen sich gemeinsam für die Förderung von nachhaltigen Quartieren ein. Zu diesem Zweck haben sie im Juni 2009 ein Projekt für die Entwicklung eines Werkzeugs lanciert, das die Gestaltung solcher Quartiere vereinfachen soll. Ein gemeinsames, nationales Werkzeug zu schaffen, war das Ziel. Der Bund hat deshalb beschlossen das neue Werkzeug mit dem ARE-Modellvorhaben "Des quartiers durables pour l'agglomération lausannoise" zu verbinden. Letzteres wird vom Kanton Waadt, der Stadt Lausanne und dem Schéma directeur de l'Ouest lausannois geleitet.
Dieses "Tool" ist so konzipiert, dass es in den verschiedenen Phasen der Quartiergestaltung eingesetzt werden kann, angefangen bei der Initiierung über die Erstellung eines Masterplans oder eines Quartierplans bis hin zur praktischen Umsetzung. Es umfasst auch Massnahmen wie die technische Begleitung von Gemeinden un die Organisation eines Erfahrungsaustausches, damit das Pogramm möglichst bedürfnisgerecht angepasst werden kann. Ebenso dazu gehört die Ausbildung von Beratern für nachhaltige Quartiere.
Im Jahr 2010 wurde das Werkzeug in sechs Pilotquartieren und in unterschiedlichen Entwicklungsstadien getestet: im Quartier de la Jonction in Genf, im Ecoparc in Neuchâtel, im Bullingerquartier in Zürich, im Dreispitz in Basel und Münchenstein, in Malley auf den Gemeindegebieten von Lausanne, in Prilly und Renens sowie in Les Plaines-du-Loup in Lausanne. Aufgrund dabei gemachter Erfahrungen konnte das Tool fertig gestellt werden. (mai/mgt)
Mehr dazu unter www.nachhaltige-quartiere.ch und www.smeo.ch.