Graubünden: Solarstrom von Häusern des Kantons
Die Bündner Regierung gibt Dächer von kantonseigenen Gebäuden für die Produktion von Solarstrom frei. Dritte sollen auf geeigneten Dachflächen Photovoltaikanlagen installieren können.
In Frage kommen dafür laut einer Studie des Amtes für Energie und Verkehr kommen rund 50 Gebäude. Insgesamt liesse sich gemäss der Studie so eine Fläche von insgesamt 17 600 Quadratmetern zur Verfügung stellen. Sie böte Potenzial für eine jährliche Stromproduktion von 1,3 Millionen Kilowattstunden, was etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 260 Haushalten entspricht. Die installierte Leistung der 9700 Quadratmeter grossen Gesamtfläche der Solarzellen (Modulfläche) würde rund 1,4 Megawatt betragen.
Elektrizitätswerke oder Privatpersonen sollen mit dem Hochbauamt Graubünden Dachnutzungsverträge abschliessen können. Die Verträge legen etwa Eigentum und Nutzungsrechte fest sowie Planungs-, Erstellungs- und Nutzungsverhältnisse, Kosten- und Entschädigungsfragen, aber auch Laufzeit- und Kündigungsbedingungen und Bestimmungen zum Erwerbsrecht oder zum Rückbau der Anlagen. (mai/mgt)