Gipser, Maler und Co. erhalten mehr Geld
Der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) des Baunebengewerbes der Romandie ist unter Dach und Fach: Die Gewerkschaften haben in Lausanne den Vertrag mit grosser Mehrheit verabschiedet. Dies teilte die Unia mit.
Wer im Baunebengewerbe arbeitet, erhält damit 100 Franken mehr Lohn, die Löhne werden automatisch der Teuerung angepasst. Darüber hinaus sollen die Mindestlöhne in der Westschweiz bis 2012 vereinheitlicht werden. In einigen Kantonen, wie etwa dem Jura, bringt dies Erhöhungen von bis zu 250 Franken. Zudem legt der GAV eine Kautionspflicht fest, die vor Lohndumping und Schwarzarbeit schützen soll. Insgesamt 50 Delegierte der Gewerkschaften Unia und Syna hatten den GAV mit einer grossen Mehrheit verabschiedet. Damit seien die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern erfolgreich abgeschlossen, schrieb die Unia. Der neue GAV gilt bis Ende 2015. Er legt die Arbeitsbedingungen von 15'000 Schreinern, Gipsern, Malern, Plattenlegern und weiteren Arbeitnehmern in der Romandie fest. (sda)