Gewerkschaften fordern mehr Geld für Bahn
Die Gewerkschaften und der Eisenbahnerverband wollen mit einem Sofortprogramm von fünf Milliarden Franken der Bahn 2030 Nachdruck verschaffen. Doch auch im Verkehrsdepartement wird die Finanzierung künftiger Bahnprojekte heftig diskutiert.
Die Bahnkunden würden künftig höhere Billettpreise zahlen und neue Einnahmequellen seien zu prüfen, orientierte Ueli Stückelberger, Abteilungschef Politik des Bundesamtes für Verkehr anlässlich der NEAt-Tagung des Fachverbands Infra. Mit einem neuen Finanzierungssystem soll der Unterhalt der Infrastruktur und der auf 2030 geplante Ausbau der Bahn bewältigt werden. Das Verkehrsdepartement arbeitet momentan an einem neuen Finanzierungsschlüssel, der in den Gegenvorschlag des Bundes zur VCS-Initiative einfliessen soll. 2012 wird er voraussichtlich dem Parlament unterbreitet. (ur)