Gesteigerter Reingewinn im ersten Quartal
Der Sanitärtechnik-Konzern Geberit hat seinen Reingewinn im ersten Quartal massiv gesteigert. Das Nettoergebnis wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal um 21,4 Prozent auf 113,5 Millionen Franken. Dies teilte das Unternehmen mit.
Der Reingewinn sei durch geringere Fremdwährungsverluste sowie einer deutlich tieferen Steuerquote positiv beeinflusst worden. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 8,5 Prozent auf 136,9 Millionen Franken, während der Umsatz mit 555 Millionen Franken währungsbereinigt 2,1 Prozent höher liegt. In Schweizer Franken gerechnet beträgt die Zunahme 0,6 Prozent. Die Geberit Märkte in Europa profitierten zwar von einer schwachen Vorjahresvergleichsperiode. Dafür litten sie unter der wetterbedingt geringen Bautätigkeit. Daraus resultierte eine Umsatzsteigerung in lokalen Währungen von 1,1 Prozent. Deutlich stärker zulegen konnten die Regionen Nahost/Afrika (+13,1 Prozent) und Amerika (+13,8Prozent). Den erwarteten Aufschwung fortgesetzt hat die Region Fernost/ Pazifik mit einem Plus von 19,3 Prozent, wie es weiter hiess. Die Produktbereiche entwickelten sich unterschiedlich: Während die Sanitärsysteme währungsbereinigt um 6,6 Prozent zulegten, gaben die Rohrleitungssysteme um 4,2 Prozent nach.
Die aktuelle Wirtschaftslage und die damit verbundene Unsicherheit in der Einschätzung der näheren Zukunft machten Voraussagen für das Geschäftsjahr 2010 immer noch sehr schwierig, schreibt Geberit in der Medienmitteilung. Eine Erholung in der Bauwirtschaft sei nicht vor 2011 zu erwarten. Zudem stiegen bei den Rohmaterialien stiegen die Preise für industrielle Metalle und für Kunststoffe weiter an. (sda)