Generelles Projekt für zweite Gotthardröhre im Herbst
Das generelle Projekt für die zweite Röhre des Gotthardstrassentunnels wird dem Bundesrat voraussichtlich diesen Herbst 2017 vorgelegt. Das Ausführungsprojekt soll dann im Winter öffentlich aufgelegt werden.
Nach einer Sitzung der politischen Begleitkommission teilte dies heute das Bundesamt für Strassen (Astra) mit. Die Kommission setzt sich aus Vertretern der am Tunnel angrenzenden Kantone und Gemeinden zusammen. Sie hat sich heute Freitag in Göschenen zum dritten Mal getroffen. Ursprünglich waren die Behörden davon ausgegangen, dass das generelle Projekt noch in der ersten Jahreshälfte 2017 dem Bundesrat vorgelegt werden kann.
Im Urnersee sollen rund drei Millionen Tonnen Material vom Ausbruch der zweiten Tunnelröhre abgelagert und damit die Flachwasserzone bei Flüelen verbessert werden. Wie das Astra mitteilt, sind gegen dieses kantonale Renaturierungsprojekt keine Einsprachen eingegangen.
Wie es weiter im Communiqué heisst, plant das Astra mit den beiden Tunnelportalgemeinden Göschenen und Airolo die für den Tunnelbau nötigen Installationen. Dabei geht es um Unterkünfte und Kantinen, aber auch um Informationszentren für die Bevölkerung. Nach Möglichkeiten sollen bestehende Infrastrukturen genutzt werden. (sda/mai)