Geld für energetische Sanierungen in Obwalden
Für dieses Jahr stellt der Kanton Obwalden 450'000 Franken zur Verbesserung der Energiebilanz von Gebäuden zur Verfügung. Es gibt zusätzliche Beiträge für Gesamtsanierungen. Eigentümer grosser Liegenschaften werden zur Optimierung der Gebäudetechnik ermuntert.
Bislang sind laut Staatskanzlei nur selten Gesamtsanierungen von Gebäuden vorgenommen worden, obwohl in den bestehenden Gebäudesubstanzen häufig ein grosses Energiesparpotential stecke. Finanzielle Anreize sowie die 2012 eingeführten Beratungsangebote sollen Gebäudeeigentümer zu entsprechenden Gesamtsanierungen animieren. Parallel dazu führt der Kanton das Gebäudeprogramm zu Einzelbauteilsanierungen weiter.
Ein grosses Energiesparpotential ortet der Kanton auch in der Gebäudetechnik. Hier könnten Einsparungen von bis zu 15 Prozent realisiert werden, heisst es in der Mitteilung. Vor allem Eigentümer von Liegenschaften, die Energiekosten von mehr als 50’000 Franken pro Jahr ausweisen, sollen zu entsprechenden Betriebsoptimierungen „ermuntert“ werden. Die angebotenen Pakete erstrecken sich über mehrere Jahre und sind an vordefinierte Ziele gebunden. Der Kanton beteiligt sich dabei mit einem einmaligen Beitrag an den Beratungskosten.
Das Fördermodell 2013 orientiert sich weitgehend an demjenigen des letzten Jahres. Es wurde inhaltlich mit den Kantonen Nidwalden und Uri abgestimmt. Punktuelle Anpassungen wurden im Bereich der Sanierungen nach Minergie und nach Minergie-P vorgenommen. Zudem sollen neu Sanierungen und Neubauten nach Minergie-A unterstützt werden. (mai/mgt)