Geld bekommt, wer nachhaltig baut oder saniert
Die Baselbieter Regierung will gemeinnützigen Wohnungsbau mit Beiträgen an Neubauten und Sanierungen fördern. Sie beschloss, die Verordnung zum Gesetz über die Wohnbau- und Eigentumsförderung zu ändern. Fördergelder erhalten Projekte, die die Anforderungen des Bundesgebäudeprogramms erfüllen.
Die Baselbieter Regierung will gemeinnützigen Wohnungsbau mit Beiträgen an Neubauten und Sanierungen fördern. Sie beschloss, die Verordnung zum Gesetz über die Wohnbau- und Eigentumsförderung zu ändern. Angeregt hatte dies ein SP-Postulat im Landrat.
Aussicht auf Kantonsfördergelder haben Projekte, die Anforderungen des Bundesgebäudeprogramms (bei Sanierungen mindestens Standard „Bonus Gesamtsanierung, Stufe ohne Minergie“) respektive Minergie oder Minergie-P (bei Sanierungen und Neubauten) erfüllen, wie die Exekutive mitteilte.
Pro Wohnung sollen je nach Standard und Grösse einmalig zwischen 1000 und 10'400 Franken bezahlt werden. Die Mittel sollen dem Wohnbauförderungsfonds entnommen werden. Eine Jahressumme sei nicht abschätzbar. Das Geld soll zusätzlich zu Bundeszuschüssen fliessen. Derzeit gibt es im Baselbiet rund 3300 Genossenschaftswohnungen. (sda)