Geht Botta-Projekt baden?
Der Tessiner Stararchitekt Mario Botta soll in Baden beim Kurplatz für die Verenahof AG ein neues Thermalbad bauen. Doch nicht allen passt die 85 Meter lange Überbauung.
Quelle: zvg
Am markanten Bad (links) scheiden sich die Geister.
Widerstand hat sich formiert. Und zwar nicht nur auf Facebook mit der Gruppe „Basta Botta“ sondern auch mit der IG „schöner baden“, der vor allem Architekten angehören. Dieser Tage haben die Gegner Botta-Bades eine Postkarte mit dem Slogan „Ja zu einem neuen Thermalbad – Nein zum überdimensionierten Bau“ auf der das ursprüngliche Wettbewerbsprojekt abgebildet ist, in die badener Haushalte verschickt. Sie machen in einem für die Befürworter des ambitionierten Bauvorhabens in einem heiklen Moment mobil. Denn nach den Frühlingsferien liegt die teilrevidierte Bau- und Nutzungsordnung öffentlich auf und der Entwicklungsplan wird verabschiedet, der vergangenes Jahr in einem öffentlichen Mitwirkungsverfahren angepasst wurde. Dies berichtet die „Neue Zürcher Zeitung“.
Aber nicht nur die IG wehrt sicht gegen das Projekt. Kritik an dem geplanten Bau hagelt es auch seitens der SP, der Grünen, der Grünliberalen und des „Team Baden“. Es gehe keineswegs um die fundamentale Opposition, sagte SP-Einwohnerrätin und Mitglied der Begleitkommission Karin Bächli gegenüber der „Aargauer Zeitung“. Man müsse dabei die Frage stellen, wie weit dieses grosse Volumen ins kleinräumige Bäderquartier passe, wird sie weiter zitiert. (mai)
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter verenahof.ch.