Gebäudestatistik: 4,4 Millionen Wohnungen in der Schweiz
In der Schweiz gibt es rund 4,4 Millionen Wohnungen. Von 2010 bis 2016 wuchs der Gesamtwohnungsbestand um 340'000 an. Über die Hälfte der Wohnungen befanden sich in den fünf bevölkerungsreichsten Kantonen Zürich, Bern, Waadt, Aargau und St. Gallen.
Quelle: Rainer Sturm/pixelio.de
Briefkästen, Symbolbild
Den grössten Anteil am Wohngebäudepark machen die 3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit 26,8 Prozent respektive 27,7 Prozent aus, wie aus der am Montag publizierten Gebäude- und Wohnstatistik 2016 des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht. Es folgen die 5-Zimmer-Wohnungen (15,3), die 2-Raum-Wohnungen (14,1) und die 6-Zimmer-Appartements (9,8). Nur 6,4 Prozent aller Wohnungen bestehen aus einem Zimmer. An diesem Verhältnis hat sich seit 2010 wenig verändert.
Mehr als die Hälfte (54,3 Prozent) aller Wohnungen weisen eine Fläche von 60 bis 119 Quadratmetern aus. Knapp 28 Prozent der Appartements sind grösser. 17,8 Prozent der Wohnungen sind kleiner als 60 Quadratmeter.
Im Jahr 2016 befand sich fast jede vierte Wohnung in einem Einfamilienhaus. In den städtischen und stadtnahen Gebieten sind die Wohnungen in Mehrfamilienhäusern allerdings die häufigere Wohnform: zwei von fünf Wohnungen sind in Gebäuden mit mehr als sechs Wohnungen.
Die Zahlen des BFS stützen sich auf die Daten des Gebäude- und Wohnungsregisters. Berücksichtigt werden alle Wohnungen unabhängig derer Nutzungsart. (sda)