Ganz Graubünden im Visier der Weko
Die Wettbewerbskommission (Weko) dehnt die seit dem letzten Jahr laufende Untersuchung gegen Bauunternehmen im Unterengadin auf den ganzen Kanton aus. In diesem Zusammenhang sind weitere Hausdurchungen durchgeführt worden. - Bei der Weko vermutet man illegale Absprachen unter den Subunternehmen.
Die ersten Razzien hatten vergangenen Oktober stattgefunden. Laut Mitteilumg der Weko liegen nun Anhaltspunkte vor, wonach sich weitere Unternehmen im Strassen- und Tiefbau im Kanton Graubünden abgesprochen haben. Es bestünden Indizien dafür, dass diese Absprachen insbesondere dazu gedient hätten, die Zuteilung von Ausschreibungen zu koordinieren sowie Bauprojekte und Kunden aufzuteilen, heisst es weiter. Mit den zusätzlichen Hausdurchsuchungen soll geklärt werden, ob tatsächlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen. (mai/mgt)