Fünf Angebote für Wiederaufbau des Fassbindhauses
Das 1580 errichtete, als schützenswert eingestufte Fassbindhaus muss dem Bau der Südumfahrung von Küssnacht SZ weichen. Es könnte gerettet werden, in dem es anderswo wieder aufgebaut wird. Die Zeichen stehen gut, aber es eilt.
Das über 400jährige Holzgebäude gilt als eines der ältesten im Bezirk. Um es vor drohenden Ende zu bewahren, suchte der Bezirk im Januar per Inserat Interessenten, die bereit sind, das Gebäude auf eigene Kosten wieder aufzubauen. Der Aufruf habe„ein grosses mediales Echo“ ausgelöst, heisst es im Communiqué des Bezirks. Insgesamt sind fünf Angebote eingegangen.
Weil bezüglich Standort, Kosten und Verfahren noch wichtige Fragen geklärt werden müssen, stehen die Behörden zurzeit in Verhandlung mit mehreren Interessenten. Die Zeit drängt. Das Datum für den Spatenstich steht bereits fest. Deshalb muss das Fassbindhaus bis Ende April abgebaut sein. – Wie der Bezirk schreibt, möchte man darum baldmöglichst entscheiden. Generell stehe eine Wohnnutzung im wieder aufgebauten Fassbindhaus im Vordergrund. Allenfalls kommt aber auch eine teilweise öffentliche Nutzung in Frage.
Über die Landabtretung für den künftigen Standort des Haues wird erst später an der Urne entschieden. (mai/mgt)