Foster + Partners plant Abbau von 100 Stellen
Das renommierte Londoner Architekturbüro Foster + Partners will offenbar fast 100 Arbeitsplätze streichen. Betroffen sind vor allem Menschen, die am Hauptsitz in Battersea beschäftigt sind. Als Grund nennt die Firma unter anderem die Unsicherheit auf dem Baumarkt.
Zu den berühmtesten Projekten von Foster + Partners gehören die Neugestaltung des Berliner Reichstags, die Zentrale der Swiss Re in London (Gherkin-Tower) sowie der Umbau des Londoner Wembley-Stadions. Wie die britische Tageszeitung „The Guardian“ schreibt, sollen nun fast 100 Arbeitsplätze gestrichen werden, vor allem am Hauptsitz in Battersea im Südwesten Londons. „Foster + Partners wuchs in den vergangenen zwei Jahren mit einer Rekordzahl an Projekten, von denen sich jetzt viele der Vollendung nähern“, wird das Büro zitiert. „Dies, gepaart mit einer gewissen Unsicherheit am Baumarkt, hat uns dazu gebracht, Anpassungen vorzunehmen, die leider auch Entlassungen beinhalten“, heisst es weiter.
Das Architekturbüro beschäftigt laut „The Guardian“ in London mehr als 1250 Personen. Weltweit seien es rund 1500. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2009 rollte bereits einmal eine Entlassungswelle durch das Unternehmen. Weltweit gingen damals rund 300 Arbeitsplätze verloren, und Niederlassungen in Berlin und Istanbul wurden geschlossen. (pd/mt)