Flüssigerer Verkehr im Kanton Aargau
Der Verkehr soll flüssiger und die Siedlungsqualität besser werden. Deshalb investiert der Kanton Aargau dieses Jahr insgesamt 185 Millionen Franken in den Strassenbau. Zudem sollen Ende Jahr zwei Grossprojekte abgeschlossen sein,
Der Aargau wendet dieses Jahr 185 Millionen Franken für den Bau und Erhalt der Verkehrsinfrastruktur auf: Davon werden 139 Millionen Franken in 86 laufende und in 21 neue Kantonsstrassenprojekte investiert. Für das Radroutennetz sind acht Millionen Franken vorgesehen. Zu diesen Neu- und Ausbauten kommen weitere 38 Millionen Franken hinzu, und zwar für den Erhalt, etwa Belagserneuerungen und –verstärkungen oder Sanierungenn von Brücken. Dies teilte das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) des Kantons Aargau mit.
Mit diesen Massnahmen will der Kanton den Verkehr verflüssigen und optimieren und die Siedlungs- und Wohnqualität entlang der Strassen anheben. Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur sei wichtig für die Wirtschafts- und die Bevölkerungsentwicklung, hält dazu das BVU fest.
Eigentrassierung der Wynental- und Suhrenbahn
Ende 2010 sollen zudem zwei Grossprojekte abgeschlossen sein: Die Eigentrassierung der Wynental- und Suhrentalbahn (WSB) zwischen Aarau, Suhr sowie Buchs und die Neue Staffeleggstrasse. Sie sollen dann beide dem Verkehr übergeben werden können.
Des Weiteren sind laut Medienmitteilung des UVE noch 140 Projekte in der Planungs- oder Projektierungsphase. Dazu zählen mehrere wichtige Vorhaben, etwa die Projekte rund um die Sanierung des Schulhausplatzes Baden oder um die Wiggertalstrasse. Stark vorangetrieben würden derzeit auch die Projektierung und Entwicklung von regionalen Verkehrsmanagementsystemen, ist weiter in der Mitteilung zu lesen. Ausserdem laufen im Jahr 2010 für rund 70 Projekte die Genehmigungs- und Landerwerbsverfahren. (mai/sda)