Es türmt sich im Limmatfeld
Auch Dietikon erhält demnächst sein Hochhaus: Die Zürcher Gemeinde erhält mit dem Limmatfeld ein Quartier, in dem ein 80 Meter Turm entstehen soll. Für die Architektur zeichnen die huggenbergerfries Architekten aus Zürich verantwortlich.
Quelle: zvg
Der künftige Limmat-Tower wird zu einem Wahrzeichen des neuen Quartiers werden.
Die Stadt Dietikon verfügt mit dem 10 Hektaren grossen ehemaligen Rapid-Areal, direkt neben dem Bahnhof, über eine wertvolle Industriebrache. Sie soll zum neuen Quartier Limmatfeld ausgebaut werden. Geplant ist dort auch ein Hochhaus. Für dieses wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, aus dem der Vorschlag der huggenbergerfries Architekten als Siegerprojekt hervorging, das sich durch eine schmale fünfeckige Form auszeichnet. Die Entwicklerfirma Halter ist sich sicher, dass das Siegerprojekt ihr Motto „Von Visionen zu sicheren Werten“ am besten widerspiegle. Der vielfältige Nutzungsmix von Wohnungen, Büros, Verkaufsflächen und einem Hotel sowie die Seniorenresidenz stellen städtebaulich hohe Ansprüche. Das gilt auch für die städtebaulich bereits präsenten Nachbargebäude, sowie für die Vorgabe einer umfassenden und detaillierten Betrachtung der Energieffizienz und Nachhaltigkeit stellen höchste Ansprüche an das Projekt.
Laut Stadtpräsident Otto Müller ist "das erste Hochhaus für Dietikon ein weiterer Schritt in die Zukunft und lässt in neuen Dimensionen denken."
Der neue Stadtteil Limmatfeld wurde vom Berliner Architekten Hans Kolhoff für dereinst 2000 bis 3000 Einwohner und über 1000 Arbeitsplätze geplant. Als Jury-Mitglied bezeichnet er beim Siegerprojekt die Entflechtung der Nutzung als beispielhaft. Im Hochhaus sind neben Büroflächen im Sockel insgesamt 98 Wohnungen vorgesehen. Ein Hotel und ein Pflegeheim werden in separaten Gebäuden untergebracht, die, zusammen mit dem Hochhaus, um einen Hof gruppiert werden. (mai/mgt)
Lesen Sie dazu auch "Streben nach visionärer Entwicklung" vom 28.1.2011