Erdrutsch Schwanden GL: Letzte Häuser werden freigebaggert
Der Aufbau des Schutzdamms im Erdrutschgebiet von Schwanden ist weit fortgeschritten. Da damit die nötige Sicherheit gewährleistet wird, können nun auch die letzten beiden Liegenschaften von Schlamm befreit werden.
Quelle: fridolinwalcher.ch/lunax
Für die Arbeiten stehen rund ein Dutzend Angehörige des Zivilschutz Glarus sowie zwei Maschinisten im Einsatz.
Die beiden Liegenschaften seien zum Teil vom Keller bis und mit dem ersten Stock mit Erdmaterial gefüllt, heisst es in der Mitteilung der Gemeinde Glarus Süd vom Donnerstag. Für die Aufräumarbeiten stünden rund ein Dutzend Angehörige des Zivilschutz Glarus sowie zwei Maschinisten im Einsatz.
Die WK-Gruppen werden das Murgangmaterial aus den letzten Gebäuden – ein Doppel- und ein Einfamilienhaus an der Herrenstrasse und der Plattenaugasse – räumen. Zum Einsatz kommen dabei auch zwei Saugbagger. Der Zivilschutz hat sich bereits Anfang Jahr an den Aufräumarbeiten im Quartier Plattenau beteiligt.
Murgangmaterial ist nun steinhart
Im Vergleich zum ersten Einsatz gestalte sich die aktuelle Räumung etwas schwieriger, weil das Material nun eingetrocknet und steinhart sei, schreibt die Gemeinde. Für den Abbau muss es erst mit Wasser verflüssigt werden. Zudem muss das Material, das sich zum Teil deckenhoch in den Räumen abgelagert hat, von Hand vor den Saugbagger geschaufelt werden.
Ab 1. Oktober konnten die meisten der evakuierten Bewohner dank der guten Baufortschritte am Schutzbauwerk wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Bewegungen der Wagenrunse werden weiterhin überwacht. Die Abschluss- und Umgebungsarbeiten sollen Ende 2025 abgeschlossen sein. (mgt/pb)
Quelle: fridolinwalcher.ch/lunax
Der Schutzdamm ist inzwischen genügend hoch, um das betroffene Gebiet vor weiteren Murgängen zu schützen.