Energieeffizienz: Hohe Wirkung der kantonalen Förderprogramme
Mit ihren Förderprogrammen leisten die Kantone einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz und damit zur Erreichung der Energie- und CO2-Ziele des Bundes. Das zeigt eine Studie des Bundesamts für Energie.
Im Jahr 2015 wurden in allen Kantonen Beiträge an Massnahmen zur Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden, erneuerbare Energien, Abwärmenutzung und Gebäudetechnik geleistet. Die Studie „Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme“ bescheinigt diesen Programmen einen guten Leistungsausweis und eine hohe Wirkung, wie das Bundesamt für Energie (BFE) in einer Mitteilung schreibt. Demnach zahlten die Kantone letztes Jahr insgesamt 103 Millionen Franken aus (inklusive Globalbeiträge des Bundes). Im Vorjahr waren es 119 Millionen. Mit ihren Förderprogrammen erzielten die Kantone, bezogen auf die gesamte Lebensdauer der Massnahmen, eine energetische Wirkung von 8800 Millionen Kilowattstunden (kWh). 2014 waren es 9600 Millionen. Wiederum bezogen auf die gesamte Lebensdauer der Massnahmen betrug die Reduktion des CO2-Ausstosses letztes Jahr 1,62 Millionen Tonnen (2014: 1,76 Millionen). Des Weiteren wurden 356 Millionen Franken an energetischen Investitionen ausgelöst (2014: 444 Millionen). Laut Mitteilung flossen wesentliche Anteile der direkten Fördermittel in die Förderung von Minergiebauten, Wärmepumpen, Sonnenkollektoren, automatischen Holzfeuerungen und Photovoltaikanlagen sowie in die Gesamtsanierung von Bauten. (pd/mt)