Empa-Container geht in Flammen auf
An der Swissbau konnte „Self“ erstmals besichtigt werden. Am Karfreitag ist die aus einem Container bestehende, selbstversorgende Wohneinheit der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt (Empa) abgebrannt.
Der Container stand auf einer Wiese an der Ausstellungsstrasse in Zürich, als er in Flammen aufging. Der Brand war gemäss Stadtpolizei kurz nach 14.15 Uhr gemeldet worden. Als die Feuerwehr eintraf, stand er bereits in Flammen. Zwar konnte das Feuer laut einem Bericht im „Zürcher Oberländer“ rasch gelöscht werden, der Container war aber bereits völlig zerstört.
Die Kantonspolizei klärt derzeit die Brandursache ab. Ein technischer Defekt dürfte dabei im Vordergrund stehen. Der Sachschaden geht in die Hundertausende von Franken. Verletzte gab es keine; zum Zeitpunkt des Brandes war niemand im Container.
Beim Projekt «Self», geht es um eine moderne energie- und wasserunabhängige Raumzelle in der gewohnt und gearbeitet werden kann. Sie verfügt über einen Schlafraum, eine Nasszelle sowie eine Küche und versorgt sich selbst mit Energie und Wasser. Die schiffscontainergrosse Wohnzelle soll einfach transportiert und praktisch überall aufgestellt und ganzjährig bewohnt werden können. Den Container wollte die Empa zusammem mit Partnern für Forschungsarbeiten im Bereich Energieeffizienz nutzen. (mai)