Ein weiteres Hochhaus für Zürich West
In Zürich West soll ein weiteres Hochhaus gebaut werden. Die Allreal hat bei der Stadt ein Baugesuch für ein Hochhausprojekt eingereicht. Ein erstes, vor drei Jahren eingereichtes Projekt konnte wegen der Auflagen der Stadt nicht realisiert werden.
Quelle: zvg
Das Hochhaus soll über insgesamt 51 2 1/2- bis 5 1/2 -Zimmer Wohnungen verfügen.
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Die von der Stadt gemachten Auflagen hätten dem ersten Bauvorhaben die wirtschaftliche Grundlage entzogen, heisst es in der Mitteilung von Allreal. "Mit dem neuen Projekt sollte es aus unserer Sicht keine Probleme geben", sagte Allreal-Sprecher Matthias Meier auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Das geplante, 60 Meter hohe Hochhaus "Escher-Terrasse" umfasst 51 Mietwohnungen, eine Tiefgarage sowie Räumlichkeiten für die Probebühnen des Opernhauses. Es werde eine etwas andere Form haben, wie Meier sagte. Die Baukosten von rund 40 Millionen Franken bleiben gleich hoch wie beim ursprünglichen oder vielmehr beim ersten Projekt. Diesen Sommer will man mit dem Bau anfangen, bezugsbereit soll das Gebäude gemäss Allreal frühestens 2013 sein. Entworfen hat das Projekt das Zürcher Architekturbüro e2a Eckert Eckert Architekten.
Die Immobilienfirma reichte das Gesuch für das 19-geschossige Gebäude an der Hardturmstrasse ein, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Welche Dimensionen das Gebäude haben werde, zeige das angepasste Baugespann seit vergangenen Dezember.
Für den immer noch industriell genutzten Teil des rund 60'000 Quadratmeter grossen historischen Escher-Wyss-Areals hat Allreal im Jahr 2005 eine Entwicklungsstrategie erarbeitet. Diese sieht vor, die Industrie als Kernnutzung beizubehalten und das Gebiet etappenweise mit zusätzlichen Nutzungen zu ergänzen und aufzuwerten. (sda/mai)
Stadt Zürich verkauft Bauland in Zürich West
Für knapp 4,4 Millionen Franken verkauft die Stadt Zürich ein Stück Bauland in Zürich West. Private wollen dort eine Überbauung errichten. Das Stadtparlament hiess die Handänderung gut. Allerdings haben Grüne und Alternative das Referendum angekündigt. Der Stadtrat habe ungenügend verhandelt, kritisierte ein AL-Sprecher. Es wäre nötig und durchaus möglich gewesen, ein für die Stadt besseres Ergebnis zu erzielen. Zu fordern seien mehr bezahlbare Wohnungen, Infrastrukturen wie etwa ein Schulhaus und zudem energetische Verbesserungen. Stattdessen werde ein geplantes Hotel zum Wohnanteil geschlagen.
Die Befürworter - Bürgerliche und SP - bezeichneten den Handel dagegen als Win- win-Situation. Die Parzelle separat sei kaum bebaubar. Der Verkauf löse ein grosses Bauvolumen aus, was viel Arbeit schaffe. Zudem seien dort mindestens 450 Wohnungen vorgesehen. Die Parzelle umfasst 3527 Quadratmeter. - Das Landstück wird der Hardturm AG und der Prospera AG verkauft, welche auch benachbarte Areale bebauen. (sda)