Ein längeres Leben für Brücken und Mauern
Damit Brücken und Mauern der Stadt Luzern nicht übermässig altern, sollen sie laufend unterhalten werden. Deshalb beantragt der Stadtrat dem Parlament einen Rahmenkredit von 2,8 Millionen Franken. Dabei geht es um insgesamt 577 Kunstbauten, deren Wiederbeschaffungswert die Stadt auf 550 Millionen Franken beziffert.
Das Inventar der Stadt umfasst 109 Brücken, Über- und Unterführungen, Durchlässe und Stollen sowie 468 Stütz- und Ufermauern. Nicht mitgerecht wurden hierbei die Kunstbauten des neuen Stadtteils Littau-Reussbühl. Wie schnell ein Bauwerk altert, hänge nicht nur von seiner Art ab, sondern auch von der Qualität der Planung und Realisierung sowie vom Unterhalt. Ein Bauwerk altere schneller, wenn der Unterhalt nicht periodisch durchgeführt werde, schreibt die Stadtregierung, schreibt der Stadtrat in seiner Medienmitteilung.
Laut dem Stadtrat sind die meisten Bauten in einem guten oder annehmbaren Zustand. Für ihren Unterhalt muss jährlich rund ein Prozent des Neubauwertes aufgewendet werden. Grössere Sanierungen hatte man während der letzten Jahre über Sonderkredite finanziert. Weil diese Finanzierungsweise für kleine Kunstbauten nicht zweckmässig ist, beantragt der Stadtrat beantragt deshalb für solche Sanierungsvorhaben einen Rahmenkredit von 2,8 Millionen Franken. Die Arbeiten sollen 2010 bis 2014 ausgeführt werden. (mai/sda)