Ein Kreis fürs runde Leder
Das auf Sportbauten spezialisierte Berliner Büro gmp hat den von der Stadt Lausanne ausgeschriebenen Wettbewerb für das neue Fussballstadion gewonnen. Die Architekten schlagen eine runde Anlage vor, zu der ein Gebäudekomplex mit Wohnungen, Büros und Läden gehört.
Das neue Stadion am Seeufer ersetzt das alte Fussball- und Leichtathletikstadion „Pontaise“, das dem geplanten, 2000 Wohnungen starken Ökoquartier „Métamorphose“ zum Opfer fällt. Neben dem Stadion für 13'000 Zuschauer sind ein gedecktes Schwimmbecken mit olympischen Massen sowie zehn Gebäude mit Wohnungen, Geschäften und Büros vorgesehen. Die Behörden rechnen mit Kosten von 600 bis 700 Millionen Franken. Die Finanzierung soll eine PPP – öffentlich-private Partnerschaft – sicherstellen. Details dazu sind allerdings noch keine bekannt. Läuft alles nach Plan, ist die Anlage bis Ende des Jahrzehnts fertig ist.
Wie die Stadt Lausanne mitteilt, werden die gmp Architekten eng mit dem Lausanner Architekturbüro von Jean-Baptiste Ferrari zusammenarbeiten. (mai/sda)