Ein Haus für Häuser
In der Nähe der Luzerner Langensandbrücke soll ein Immobilien-Kompetenzzentrum mit Wohnflächen zu stehen kommen. Dies berichtet die „Neue Luzerner Zeitung“ in ihrer aktuellen Ausgabe.
Quelle: zvg
Wird die BZO entsprechend revidiert, könnte höher gebaut werden.
Ursprünglich wollte die Karl Steiner AG das Projekt umsetzen. Es wurde von der Rüssli Architekten AG entworfen und sieht einen Gebäudekomplex mit einem dreieckigen Grundriss vor. Doch jetzt realisiert Stalder Immobilien das Gewerbe- und Wohnhaus. Das Unternehmen hat das Projekt von der Steiner AG samt Bauland gekauft. „Wir wollen hier ein Immobilien-Kompetenzzentrum einrichten. So etwas gibt es in der Zentralschweiz noch nicht“, erklärte Daniel Stalder gegenüber der LNZ. Das Zentrum soll alles unter einem Dach vereinen: von Architekten über Versicherungen, Kücheneinrichtungen und Installationen bis hin zur Energieberatung oder zum Notar. Für das Zentrum ist eine Fläche von 4'000 Quadratmetern eingeplant, es soll im zweiten und dritten Stock des Gebäudes untergebracht werden. Daneben sollen ein Einkaufszentrum sowie rund 40 Wohnungen Platz finden.
Gemäss der aktuellen BZO sind derzeit nur sechs Stockwerke möglich. Das heisst, es darf nicht höher als 26 Meter gebaut werden. Allerdings wird laut NLZ zurzeit im Rahmen der BZO-Revision abgeklärt, ob an diesem Standort auch Häuser bis zu einer Höhe von 35 Metern erlaubt werden könnten. „Wir wollen die BZO-Revision noch abwarten und dann das Projekt entsprechend erweitern“, führt Daniel Stalder dazu in der NLZ aus. Kommt die Revision zustande, könnte die Anzahl Wohnungen auf 80 verdoppelt werden. Am Immobilien-Kompetenzzentrum würde sich allerdings nichts ändern. Laut NLZ erhöhten sich die Kosten bei einer Erweiterung von rund 64 Millionen auf 80 Millionen. – Das Parlament befindet voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2011 über die BZO. (mai)