Ein Feriendorf für Sörenberg (LU)
Die Reka will in Sörenberg ein Hapimag-Ferienresort zu einem Reka-Feriendorf umbauen. Allerdings muss sich die Gemeinde finanziell daran beteiligen. Dies berichtete die „Luzerner Zeitung“ in ihrer aktuellen Ausgabe.
Die Reka beabsichtigt das Ferienresort des Ferienanbieters Hapimag im luzernischen Sörenberg zu kaufen und dieses zu einem Reka-Feriendorf umzubauen. Das ist einem Artikel der aktuellen Ausgabe der „Luzerner Zeitung“ zu entnehmen. Verläuft alles nach Plan, könnten sich die ersten Feriengäste dort Ende 2010 sich einmieten. Allerdings wird schon heute ein kleiner Teil der über 70 Hapimag-Wohnungen von der Reka vermittelt. Es sei für Sörenberg sehr wichtig, dass das Reka-Feriendorf zustande käme, wird Guido Bucher, Gemeindpräsident von Flühli-Sörenberg, zitiert. Man hätte dadurch 50000 bis 55000 mehr Übernachtungen. Derzeit stehen die meisten Wohnungen in den Sommermonaten leer. Denn Hapimag hatte im letzten September beschlossen, seinen Aktionären die Ferienwohnungen nur noch im Winter mietfrei anzubieten; Grund war die abnehmende Nachfrage im Sommer.
Damit das Projekt zu stehen kommt, müsste sich die Gemeinde Sörenberg allerdings in die Tasche greifen: Wie das Finanzierungskonzept der Reka vorsieht, soll sich die Region zu einem Viertel an den Kosten beteiligen. Es wird mit einem Aufwand von 15 Millionen gerechnet, was für Sörenberg einen Beitrag von 3,5 Millionen bedeuten würde. Wieviel die Gemeinde letztlich bezahlen muss und wie dies finanziert wird, ist gemäss Guido Bucher im Artikel noch offen. Am 23. November soll die Gemeindeversammlung aber über die Kredite entscheiden. (mai)