Dividende bleibt unverändert
Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat im Jahr 2009 einen Rückgang des Konzerngewinns um 15,6 Prozent auf 225,7 Millionen Franken hinnehmen müssen.
Das operative Betriebsergebnis auf Stufe EBIT sank um 18,5 auf 344,0 Millionen Franken. Dies teilte die Sika mit. Restrukturierungsmassnahmen belasteten die Erfolgsrechnung mit 56,6 Millionen Franken. Mit diesen Zahlen verfehlte Sika die Analystenerwartungen: Für den EBIT wurden im Durchschnitt 386,2 Millionen und für den Reingewinn 238,0 Millionen Franken veranschlagt. Vor Restrukturierungen hätte der EBIT bei 400,6 Millionen Franken gelegen, entsprechend einer auf 9,6 (Vorjahr: 9,1) Prozent verbesserten Marge.
Sika will eine unveränderte Dividende von 45 Franken je Inhaberaktie und 7.50 Franken je Namenaktie vorgeschlagen, wie aus den Unterlagen zur Bilanzmedienkonferenz hervorgeht. Der Umsatz von 4,155 Milliarden Franken (-10,2 Prozent) wurde bereits am 11. Januar veröffentlicht. Die Verkäufe in Lokalwährungen sanken um 3,9 Prozent.
Ein konkrete Prognose für 2010 machte das Unternehmen nicht. Sika hofft aber auf ein moderates Wachstum, wie aus den Redeunterlagen von VR-Präsident Walter Grüebler hervorgeht. Das Wachstum dürfte vor allem von den Schwellenländern in Lateinamerika, Afrika und Asien getragen werden und weniger von den OECD- Ländern. (sda)