Digitalisierung: KMU konzentrieren sich auf interne Prozesse
Bei der Digitalisierung konzentriert sich die Mehrheit der Schweizer KMU auf die internen Prozesse. Dies geht aus einer Umfrage bei 300 KMU anlässlich einer Studie von PwC Schweiz, Google Switzerland GmbH und der Ausbildungsplattform Digitalswitzerland.
Der Digitalisierungsgrad der befragten Unternehmen variiert: Je grösser das Unternehmen und je jünger die Geschäftsleitung, desto fitter sei es im digitalen Bereich, heisst es in der Medienmitteilung von PwC. Zudem hat die Branche auch einen Einfluss. So sind Unternehmen, die etwa aus der Telekommunikation stammen oder in den Medien angesiedelt sind, führend in der Digitalisierung. Derweil besteht eine grosse Einigkeit darüber, dass die sich der Markt im Zuge der Digitalisierung in den nächsten fünf Jahren grundlegend verändert. Dieser Ansicht sind 80 Prozent der Befragten.
Bei der Digitalisierung konzentrieren sich die Umfrageteilnehmer einerseits auf interne Prozesse, andererseits auf Websites und E-Commerce-Lösungen. Derweil stehen laut PwC der Kunde und seine Erfahrungen noch selten im Mittelpunkt. Lediglich 42 Prozent binden Kunden in Geschäftsprozesse ein. Zudem sind Firmen, die sich für die Digitalisierung entschieden haben der Umfrage zufolge der Ansicht, dass es das finanzielle Engagement gelohnt hat. „Oft braucht es eine mutige Entscheidung, damit ein grosser Schritt gelingt“, wird Norbert Kühnis, Leiter Familienunternehmen und KMU von PwC Schweiz im Communiqué zitiert. Er rate Schweizer Unternehmen deshalb, den Markt zu beobachten und digitale Möglichkeiten als Chance zu sehen. (mai/mgt)