Die Bundesverwaltung braucht mehr Platz
In Ittigen (BE) soll ein neuer Bürokomplex für das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) zu stehen kommen. Der Projektwettbewerb dazu soll voraussichtlich im März stattfinden. Dies ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitung „Der Bund“ zu lesen.
Sein Verwaltungszentrum in Ittigen (BE), das vor vier Jahren eingeweiht wurde, genügt nicht mehr. Nachdem sich heute hier insgesamt 1'400 Arbeitsplätze finden, sollen diese nun aufgestockt werden. Wie die Zeitung „Der Bund“ weiss, will das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) in der Gemeinde ein weiteres Bürogebäude errichten. Der neue Bürokomplex soll laut der Zeitung zwischen den beiden Gebäuden des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zu stehen kommen. Wegen neuer Aufgaben, insbesondere des Bundesamts für Strassen (Astra) und des Bundesamts für Zivilluftfahrt (Bazl) sei die Mitarbeiterzahl am Standort Ittigen so stark gewachsen, dass die eingeplanten Arbeitsplatzreserven zwischenzeitlich aufgebraucht seien, zitiert der Bund Barbara Lunau, Kommunikationsverantwortliche beim BBL. Wegen dieser engen Arbeitsplatzverhältnisse führte das BBL eine Machbarkeitsstudie durch. Zurzeit wird gemäss Lunau ein Projektwettbewerb vorbereitet, der voraussichtlich im März stattfinden soll. Verläuft alles plangemäss, soll der Neubau schon im Jahr 2012 bezugsbereit sein. Im neuen Gebäude will man die Büros des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) unterbringen.
Es sei schon lange bekannt, dass der Bund in Ittigen weiter expandieren wolle, erklärte Gemeindepräsident Beat Giauque gegenüber der Zeitung. So habe der Bund stets neue Liegenschaften erworben, um die Möglichkeit zu haben, weiter auszubauen. Dass das ARE bereits 2012 im Neubau einziehen wird, dafür sieht Giauque gute Chancen. Denn das Projekt muss nur noch vom Gemeinderat genehmigt werden, aber nicht vom Volk. Es habe mit der Annahme der Ortsplanungsrevision Ende 2008 die baurechtliche Grundlage bereits für das Projekt geschaffen. (mai)