Die budgetierten 50 Millionen sind aufgebraucht
Im Rahmen des für dieses Jahr von fünf auf 50 Millionen erhöhten Budgets für Wohnraumförderung hat das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) nun die letzten 34 Millionen Franken bewilligt.
Das Sonderprogramm für die energetische Erneuerung von gemeinnützigen Wohnliegenschaften gehört zum ersten Paket der Massnahmen, die Bundesrat und Parlament Ende letzten Jahres zur Wirtschaftsstabilisierung beschlossen hatten.
Schon im Juni hatte das BWO Darlehen in der Höhe von 16 Millionen Franken zur energetischen Erneuerung vergeben. Mit der Vergabe der zweiten Tranche in der Höhe von 34 Millionen Franken sind die budgetierten 50 Millionen nun aufgebraucht. Die eingesetzten Mittel reichten nicht, um der Nachfrage nach diesen Krediten vollumfänglich zu genügen: Einige Bauträger konnten deshalb nicht berücksichtigt werden. Im Rahmen dieser zweiten Tranche kamen auch Projekte aus dem ländlichen Raum zum Zug. Insgesamt profitieren 38 Objekte mit total 1'238 Wohnungen von den Vorzugskonditionen der Darlehen. Das so ausgelöste Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Franken.
45'000 Franken Darlehen pro Wohnung
Die Bundesunterstützung besteht in einem Darlehen von 45'000 Franken pro Wohnung. Bedingung für die Unterstützung ist, dass die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) oder der Minergie-Standard erreicht wird. Die Laufzeit der Darlehen beträgt 25 Jahre. Die ersten fünf Jahre sind zinslos. Anschliessend kommt ein geringer Zinssatz zur Anwendung. Dank dieser Bedingungen wird der durch die Erneuerungen bedingte Mietzinsanstieg im Vergleich zu einer konventionellen Finanzierung sozsagen halbiert. (mai/pd)