Der Untergrund wächst
Das Bundeshaus Ost soll saniert werden. Dieser Tage hat das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) ein entsprechendes Baugesuch eingereicht. Das Projekt ist Bestandteil der langfristigen Unterhaltsstrategie für den gesamten Bundeshaus-Komplex. Unter anderem ist eine unterirdische Erweiterung zur Modernisierung der technischen Infrastruktur nötig.
Quelle: zvg
Der Ostteil des Bundeshauses soll an neueste technische Standards angepasst werden.
Der Schwerpunkt bei dem vom BBL eingereichten Prohekt liegt auf der Sanierung der Innenräume und auf der Erneuerung der haus- und sicherheitstechnischen Anlagen. Zudem wird die technische Infrastruktur saniert und modernisiert, damit sie heutigen Anforderungen entsprich: Dafür wird unter dem Gebäude mit einer Erweiterung zusätzlicher Platz geschaffen. Des Weiteren ist eine punktuelle Sanierung der Gebäudehülle geplant, damit das Gebäude künftig den Minergiestandard entprechen kann. - Die Kosten der Sanierung betragen 70 Millionen Franken; geplante Bauzeit ist von 2012 bis 2015.
Bei allen Massnahmen werde grossen Wert auf einen sorgfältigen Umgang mit der historischen Bausubstanz gelegt, heisst es dazu in der Medienmitteilung des BBL. Das Bundeshaus Ost sei ein geschütztes Objekt von nationaler Bedeutung. Darum sollen sämtliche baulichen Massnahmen in enger Absprache mit der Denkmalpflege der Stadt Bern geplant und ausgeführt werden. Während der Bauarbeiten werden Büros teilweise ausgelagert. Nach der Sanierung soll das Gebäude wie bisher die Räume der Departementsvorsteher und Generalsekretariate des Volkswirtschaftsdepartements und des Verteidigungsdepartement sowie Teile der Parlamentsdienste und des SECO beherbergen. (mai/mgt)