Der Turm zu Wabern wächst bald
Das geplante Hochhaus in Wabern ist seiner Realisierung einen Schritt näher: Das Projekt, das bei den Koenizern im Vorfeld stark polarisierte (lesen Sie dazu den Artikel „Ein Klotz in der Schwebe“ vom 25. Mai 2010) liegt nun öffentlich auf.
Quelle: zvg
Gegen den "Klotz" gab es verschieden Einsprachen, die aber abgelehnt wurden.
Dabei geht es allerdings nicht nur um den Turm sondern um eine ganze Überbauung, zu dem der 53 Meter hohe Turm gehört. Für die Architektur zeichnet das Basler Büro Buchner und Bründler verantwortlich, aus dessen Feder unter anderem der Schweizer Pavillon für die Weltausstellung in Shanghai stammt.
Bei dem Projekt geht es um rund 180 Wohnungen und 550 Quadratmeter Dienstleistungsflächen sowie um rund 220 Autoabstellplätze. Das Erdgeschoss des Hochhauses ist für öffentliche Nutzungen vorgesehen, allerdings ist die definitive Nutzung noch offen ist. Ebenfalls geplant sind eine Tramhaltestelle und Velowege. Die gesamte Überbauung ist im Minergiestandard vorgesehen. Dabei muss der Strombedarf für Heizung und Warmwasser zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gespiesen werden. Kosten wird der Bau der Siedlung gemäss zwischen 95 und 100 Millionen Franken, wie Roland W. Schlegel von der Berner Priora Generalunernehmung erklärte.
Paralell zur Überbauungsordnung liegt das Baugesuch der Gesamtüberbauung öffentlich zur Einsicht auf. (mai)