Der Müllberg türmt sich weiter
Die Menschheit produziert immer mehr Müll. Das weltweite Aufkommen an Haushaltsabfällen könnte sich laut einer Studie des Worldwatch- Instituts bis 2025 von momentan 1,3 Milliarden Tonnen auf 2,6 Milliarden pro Jahr verdoppeln.
Ein Lichtblick sei, dass mittlerweile rund ein Viertel des Abfalls wiederverwertet, kompostiert oder natürlich abgebaut werde, teilte das Institut am Dienstag in Washington mit. Als Abfall zählten in der Studie unter anderem Papier, Plastik, Glas und Metalle, die von Bürgern, Büros und Einrichtungen sowie Geschäften entsorgt würden - nicht aber Industriestoffe, Bauschutt oder Landwirtschaftsabfälle.
Top-Produzenten soliden Hausmülls seien weiter vor allem die reichen Länder. Die 34 führenden Industrienationen verursachten rund 1,6 Millionen Tonnen Abfall pro Tag. Die afrikanischen Staaten südlich der Sahara kämen dagegen auf 200'000 Tonnen. Angeführt werde die Müll-Statistik von den rund 310 Millionen US-Amerikanern mit mehr als 620 000 Tonnen pro Tag. Hier sei der Recycling-Anteil in den vergangenen drei Jahrzehnten von 10 auf 34 Prozent gestiegen. Darauf folge das Milliardenvolk China mit rund 520 000 Tonnen. (sda)