12:29 BAUBRANCHE

Coronakrise belastet Markt für Büroflächen noch kaum

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In der Schweiz sind die leerstehenden Büroflächen trotz Corona und dem Trend hin zur Arbeit im Home-Office im laufenden Jahr bislang nur leicht angewachsen. Das dürfte sich aber in den kommenden Monaten ändern.

Bürogebäude

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Bürogebäude, Symbolbild.

Die Firmen hätten zumeist langfristige Mietverträge und warteten die weitere Entwicklung des Geschäftsgangs ab, ehe Büros geschlossen werden, schreibt der Immobilienmakler CBRE am Montag. Dies führe zu einer gewissen Marktträgheit und verzögere die Folgen der Coronakrise. Auch profitiere der Büromarkt noch weiter von dem bis in die zweite Jahreshälfte 2019 beobachteten Beschäftigungswachstum. 

Anstieg der Büroflächen in Basel

Wie die CBRE-Auswertung der am 17. Juli aufgeschalteten Online-Inserate zeigt, haben sich die in Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne verfügbaren Büroflächen seit Ende 2019 von 491'000 Quadratmetern auf 512'000 Quadratmeter erhöht. Die Verfügbarkeitsziffer nahm so nur leicht auf 3,0 Prozent zu. 

Einen kräftigen Anstieg der verfügbaren Büroflächen zeigt sich in Basel, wo die Verfügbarkeitsraten um einen Prozentpunkt auf 4,2 Prozent angestiegen sind. In der Stadt Zürich ging das Angebot dagegen auf 194'000 Quadratmeter von zuvor 206'000 Quadratmetern und die dazugehörige Rate leicht auf 2,5 Prozent zurück. Wenig dynamisch entwickle sich derweil Bern mit einem minimen Anstieg auf 2,2 Prozent. 

Sogar in den von Leerständen stärker betroffenen Agglomerationsgemeinden sei die Büroverfügbarkeit gemessen an der Verfügbarkeitsziffer von 8,4 Prozent stabil geblieben, heisst es weiter. 

Zunahme der Leerstände erwartet 

Bis zum Jahresende dürften die Leerstände am Schweizer Büromarkt aber zunehmen. Bei CBRE geht man davon aus, dass die Büroverfügbarkeit bis dahin schweizweit um rund 1,4 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent zulegen wird. Die Gründe dafür seien Beschäftigungsrückgänge, die wegen Home-Office bedingten Flächenreduktionen und der die Nachfrage übersteigende Bau neuer Büros. 

Vor allem in den Agglomerationen von Genf und Lausanne werde die Fertigstellung von Neubauten in den nächsten Jahren nochmals zunehmen, warnen die CBRE-Experten. In Deutschschweizer Städten werde sich die Bautätigkeit im Bürobereich dagegen abschwächen. (awp sda pb)

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