Botta bei Dürrenmatt zu Besuch
Mario Bottas Bibliotheken, Museen und Theater sowie seine zahlreichen Kirchen und Sakralräume sind Thema der Ausstellung im Centre Dürrenmatt in Neuchâtel. Die Schau lädt mit Videoprojektionen, Plänen und Modellen zu einem Gang durch die Werke des Tessiner Architekten ein.
1952 zog Friedrich Dürrenmatt das Haus oberhalb von Neuenburg, das er bis zu seinem Tod 1990 bewohnen sollte. Seit rund zehn Jahren ist es eine Ausstellungsstätte, in der Gemälde und Zeichnungen des Schriftstellers zu sehen sind. Für seinen neuen Zweck war es von Mario Botta umgebaut worden. Und nun wird er dort ebenfalls mit einer Ausstellung geehrt.
Vor fünfzig Jahren baute Mario Botta sein erstes Einfamilienhaus im Tessin. Seither hat er von Lugano aus über San Francisco bis Tokio und Seoul viele unverkennbare Bauten geschaffen. Neben den Wohnhäusern aus seiner Anfangszeit, gehören die Museen, die Bibliotheken, die Theater und die Sakralräume zu den herausragenden Werken seines Schaffens.
Die Ausstellung ist eine angepasste Übernahme der Ausstellung „Mario Botta. Architetture 1960 – 2010“, die kürzlich im MART (Museum für moderne und zeitgenössische Kunst) in Rovereto/Italien zu sehen war. (mai/mgt)
„Mario Botta. Architektur&Gedächtnis“
bis 31. Juli 2011
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr
74, chemin du Pertuis-du-Sault
2000 Neuchâtel
Mehr Informationen unter: www.bundesmuseen.ch