Bildersaal statt Operationssaal?
Bei der Suche nach einem geeigneten Standort für ein neues Kunsthaus Zug ist ein wichtiger Vorentscheid gefallen: Die vom Regierungsrat eingesetzte Arbeitsgruppe hat sich für zwei mögliche Standorte entschieden, für den Dreispitz beim Epa-Gebäude und für das Areal des ehemaligen Kantonsspitals.
Wie die Baudirektion weiter mitteilt, soll mit einer öffentlichen Mitwirkung beim Richtplanverfahren geklärt werden, welcher Standort schliesslich den Vorzug erhält. Der Grund dafür liegt laut Baudirektion darin, dass die Vorzüge der beiden Standorte sehr unterschiedlich sind. Nachdem der Entscheid gefällt ist, wird die Regierung den Vorschlag dem Kantonsrat unterbreiten; Läuft alles nach Plan, rechnet die Baudirektion damit, dass der Standort Mitte 2011 fest steht.
Der Regierungsrat hatte die Arbeitsgruppe im Frühling ins Leben gerufen, nachdem der ursprünglich vorgesehen Standort „Schützenmatte“ auf Ablehnung gestossen war. Ihr gehören Vertreter des Kunsthauses, der Parteien und Behörden der Stadt Zug sowie der Baudirektion an. - Die Arbeitsgruppe hatte ihre Auswahl aus einem Katalog von ursprünglich 18 Standortvorschlägen getroffen, von denen die meisten in der Stadt Zug liegen. (mai/sda)