Bauzonen sollen besser genutzt werden
Statt immer neues Land einzuzonen, will man im Kanton Schwyz bestehende Bauzonen besser nutzen und damit die Siedlungsentwicklung nach innen unterstützen. Das ist die Stossrichtung des Modellvorhabens "Raum+Schwyz" der Kantonsregierung.
Quelle: Markus Bernet / Wikimedia
Mit dem "Raum+Schwyz" soll die Siedlungentwicklung unterstützt werden.
Der Kanton Schwyz verfügt in den Bauzonen über Siedlungsreserven von insgesamt 540 Hektaren, verteilt auf 1700 Flächen. Dies enspricht 13 Prozent der gesamten Bauzonenfläche. Knapp die Hälfte davon ist direkt verfügbar, der Rest ist aus verschiedenen Gründen zumindest teilweise blockiert. Die erstmals vorliegende Übersicht über die Flächenpotenziale biete die Möglichkeit für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung, hält das Volkwirtschaftsdepartement in einer Medienmitteilung fest. Wenn es nach dem Willen der Regierung geht, sollen Gemeinden und Bezirke die Übersicht mindestens einmal jährlich aktualisieren. Die Begrenzung und Konzentration des Siedlungswachstums trügen zum wünschbaren und von der Bundesverfassung verlangten Reduktion des Land- und Ressourcenverbrauchs bei, heisst es weiter. (sda)