Baustopp für Starkstromleitung
Trotz mangelhafter Baubewilligung hat die Axpo angefangen, bei Rheinfelden eine unterirdische Stromleitung zu erstellen. Jetzt haben die Behörden einen Baustopp verhängt und drohen mit einer Busse.
Weil für die rund acht Kilometer lange 110-kV-Kabelleitung die für den Bau notwendige Planungsgenehmigung fehlte, hatte das Eidgenössische Strominspektorat (Esti) hatte einen Baustopp verfügt. Erst wenn die Axpo eine rechtskräftige Planungsgenehmigung vorlegen kann, dürfen die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden. Dies geht aus einem Bericht der Basler Zeitung hervor. „Das Esti wird Strafanzeige einreichen“, wird das Strominspektorat zitiert. Die Axpo droht eine Busse von bis zu 100 000 Franken.
Wegen Dringlichkeit des Bauvorhabens und zur Ausnützung der idealen Witterungsverhältnisse habe die Firma vorzeitig mit den Arbeiten begonnen, erklärt dazu Axpo-Mediensprecher im Artikel. Die in der Baubewilligung zu erwartenden Auflagen seien der Axpo bekannt gewesen und würden eingehalten. Ob der Terminplan eingehalten werden könne, hänge von der Baubewilligung und den Wetterverhältnissen ab. (mai)