Baupreisindex des BFS: Preise im Hochbau und im Tiefbau angestiegen
Weil sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau die Preise gestiegen sind, erhöhte sich der Baupreisindex zwischen April und Oktober 2021 um 2,7% auf 104,1 Punkte. Damit ist das Preisniveau im Baugewerbe innert Jahresfrist oder vielmehr im Vergleich zum Oktober 2020 (100 Punkte) um 4,1% gewachsen. Dies zeigen aktuelle Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Der Anstieg des Preisindexes im Hochbau gegenüber dem vorangehenden Halbjahr führt man beim BFS hauptsächlich auf höhere Preise im Bereich «Rohbau 1» (Baumeisterarbeiten) zurück. Die Preise im «Rohbau 2» (Fenster und Türen) haben ebenfalls zugenommen, wenn auch weniger stark. Die Preise sind in allen Grossregionen gestiegen. Am deutlichsten stiegen sie im Espace Mittelland (+3,4%) und in der Zentralschweiz (+3,2%).
Derweil stellte das BFS im Tiefbau gegenüber dem vorangehenden Halbjahr insbesondere bei den «kleineren Trassenbauten» (Oberbau, Erd- und Unterbau) sowie in geringerem Ausmass bei den «Honoraren» höhere Preise fest.- Ausser in der Ostschweiz (–0,3%) und im Tessin (–0,3%) sind die Preise in allen Regionen gestiegen: Die stärkste Zunahme verzeichnete die Zentralschweiz (+3,4%), gefolgt vom Espace Mittelland (+2,2%). (mgt/mai)