Bau 2011 schlägt alle Rekorde
235000 Besucher besuchten die Bau 2011 in München, die am Samstag ihre Tore schloss, das ist ein Plus von rund zehn Prozent und lässt die Verantwortlichen jubeln.
"Die Bau 2011 hat alle Erwartungen übertroffen. Sie hat noch einmal einen Quantensprung gemacht", jubelt Reinhard Pfeiffer. Der Geschäftsführer der "Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme" (so die Eigenwerbung), die letzte Woche auf dem Gelände der Neuen Messe München stattfand, freut sich dabei nicht allein an der Zahl der Besucher: 235'000 Gäste tummelten sich an den sechs Messetagen bei 2058 Ausstellern auf 180'000 Quadratmetern Hallenfläche.
Wichtig ist Pfeiffer auch die Tatsache, dass der Anteil der ausländischen Besucher stark gestiegen ist. Gegenüber der letzten Veranstaltung 2009 von 18 auf 24 Prozent. "Damit hat die 'Bau' bewiesen, dass sie zu Recht als internationale Leitmesse der Branche gilt." Das gilt nicht zuletzt für den Bereich Architektur und Planung: 22 Prozent der Besucher der Bau 2011 kamen aus dieser Branche.
Aussteller zufrieden
Auch das erste Echo der Aussteller selbst, darunter 42 Schweizer Firmen, ist positiv: Während der Montag als erster Messetag noch eher ruhig verlaufen war, sei man ab Dienstag teilweise "fast überrannt worden", heisst es an mehreren Ständen. "Wir hatten viele, aber auch qualitativ sehr gute Besucher", bestätigt Corinne Mürner, die Marketingleiterin der Stebler Glashaus AG.
Stéphane Schmutz, Marketingleiter der Kaba Gilgen AG, die dieses Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, hebt hervor, dass man auch sehr viele Gäste aus Übersee begrüssen durfte. "Gerade aus Fernost hatten wir viele interessierte Besucher, was uns natürlich sehr freut." Eine Beobachtung, welche die Messeleitung bestätigt: Die Zahl der Besucher aus ausserereuropäischen Ländern habe sich fast verdoppelt.
Die Verantwortlichen der Bau 2011 werden sich also einiges einfallen lassen müssen, wenn sie bei der nächsten Ausgabe der Messe ähnliche Erfolge erzielen wollen. Stattfinden wird diese vom 14. bis 19. Januar 2013. (bk)