Basler Klybeckareal: Dokumente zu Standortbelastungen einsehbar
Die Untersuchungsergebnisse und Dokumentationen zu den Standortbelastungen des Basler Klybeckareals sind ab sofort öffentlich zugänglich. Rhystadt und Swiss Life haben die Daten veröffentlicht, wie die Grundeigentümer am Freitag mitteilten.

Quelle: ETH-Pics / Gary Kammerhuber
Das Klybeck-Areal im Jahr 1991: Die Gebäude am Fluss beherbergten damals noch die Ciba-Geigy, die später mit Sandoz zu Novartis fusionierte.
Die veröffentlichten Dokumente umfassen Untersuchungsergebnisse und Dokumentationen, die Rhystadt und Swiss Life als Grundeigentümer beim Kauf der Arealteile zur Verfügung gestanden hätten, heisst es in der Mitteilung von Freitag.
Weiter seien auch zusätzliche Berichte zu abgeschlossenen Verfahren oder wichtigen Verfahrensschritten enthalten, die im Zuge des Entwicklungsprojekts in Auftrag gegeben wurden. Dies etwa zu geplanten Rückbau- und Bauprojekten oder im Zusammenhang mit der Nutzung bestehender Gebäude.
Öffentlichkeit könne Bild machen
Die Dokumente stehen gemäss Mitteilung ab sofort in einem speziell dafür eingerichteten Datenraum zur Ansicht bereit. Interessierte Personen können sich über die Webseiten von Rhystadt und Swiss Life, respektive den Campus Klybeck für den Zugang anmelden.
Damit könne sich die interessierte Öffentlichkeit ein detailliertes Bild von der Situation auf den Areal-Teilen der beiden Grundeigentümer machen. Die Dokumente würden zeigen, dass die Schadstoffbelastung sowohl im Untergrund, als auch in den Gebäuden gut untersucht sei, heisst es weiter.
Wohnungen für bis zu 8500 Personen
Die Grundeigentümer des Transformationsareals Klybeck wollen die Schadstoffdiskussion versachlichen, wie sie letzte Woche bekanntgaben. Obwohl ein Grossteil des früheren Industriegebiets als belastet oder überwachungsbedürftig eingestuft wird, sprachen Swiss Life und Rhystadt von einer lösbaren Aufgabe.
Swiss Life kaufte das Areal im Jahr 2019. Ein anderer Teil des ehemaligen Industrieareals gehört der Investorin Rhystadt. Gemeinsam mit Swiss Life und dem Kanton soll das Gebiet unter dem Namen Klybeck Plus zu einem neuen Stadtquartier entwickelt werden. Dort sollen künftig bis zu 8500 Menschen wohnen. (pb/mgt/sda)
Zur Anmeldung für den Datenraum unter: www.campus-klybeck.ch/de/standortbelastungen

Quelle: PD
Visualisierung: Das Klybeckareal soll dereinst zum grünen und durchmischten Stadtteil werden.