12:33 BAUBRANCHE

Bald unterwegs auf der „Miniautobahn“

Es wird einer der letzten Anlässe dieser Art für Bundesrat Moritz Leuenberger sein: die Eröffnung der „Miniautobahn“ - der A4 - im Zürcher Weinland am kommenden Freitag. Die neue Strecke soll die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöhen und die Gemeinden vom Verkehr entlasten.

Nach einer Bauszeit vor rund drei Jahren kann die etwa elf Kilometer lange Strecke dem Verkehr übergeben werden. „Miniautobahn“ heisst das Strassenstück deswegen, weil am Rand der beiden Fahrspuren auf einen Pannenstreifen verzichtet wurde und es damit im Gegensatz zu einer „normalen“ Autobahn statt 26 Meter nur rund 17 Meter breit ist. Daneben erfülle die neue Strasse erfülle die neuesten Standards bezüglich Kapazität, Leistung und Sicherheit, teilt das Bundesamt für Strassen (Astra) mit. Die Kosten für das Projekt belaufen sich laut miniautobahn.ch auf rund 170 Millionen Franken.

Die neue Strasse sei für die Verkehrsteilnehmer sicherer und komfortabler, schreibt das Astra. Denn Dank umfangreicher Lärm- und Umweltschutzmassnahmen verbesserten sich auch die Bedingungen für Anwohner und Umwelt. Nebst Lärmschutzwänden und speziell aufgeschütteten Dämmen wurden einzelne Gebäude mit Schallschutzwänden ausgestattet, drei Wildquerungen realisiert und mehrere Biotope eingerichtet.

Signale montieren und Markierungen anbringen

Bis zur Eröffnung braucht es allerdings noch einige Arbeiten: Während der kommenden Tage müssen laut Astra Signale montiert, Markierungen angebracht und die Böschungen bepflanzt werden. Zudem sind an einzelnen Stellen sind noch Belagsarbeiten nötig. Einige Strassenabwasser-Behandlungsanlagen (Siehe dazu auch den Fachbeitrag „Keine Chance für Blei und Co.“) müssen ebenfalls noch fertig gestellt werden. Zudem stehen nach der Eröffnung am 22. Oktober noch Installations- und Rückbauarbeiten an.

Bereits im Gang ist die Projektierung des Ausbaus auf vier Fahrspuren auf dem südlich anschliessenden Teilstücks der A4 von Winterthur bis Andelfingen. Dieses Projekt fällt unter die Rubrik Engpassbeseitigung des Infrastrukturfonds und unterliegt damit der Programmgenehmigung durch das Eidgenössische Parlament. Mit einer Realisierung rechnet das Astra frühestens ab 2015. (mai/mgt)

Weitere Informationen zum Projekt: www.miniautobahn.ch

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